Dresdentour 24.-27.06.2021
Obwohl auch dieses Mal das Elbhangfest der Pandemie zum Opfer gefallen war, fand sich eine tolle Truppe, für die Dresden auch ohne Fest eine Reise wert war.
Quer über die Rhön erfolgte die Anreise, um bei Obermaßfeld Bernard und Michaela aufzugabeln. Beim Pausenstop bei Rudolstadt am „Imbiss an der Fliegerbrücke“ wurden die Erfurter Peter und Iris eingesammelt. Die Thüringer Bratwurst dort war übrigens hervorragend.
Immer knapp am Regen vorbei kamen wir trocken im Schlosshotel an, wo ein frisch gezapftes Radeberger noch auf dem Parkplatz in den Kehlen verdampfte.
Ein oberleckeres Buffet aus der Hotelküche setzte dem Tag das Krönchen auf und zufrieden klönte und lachte die Mannschaft bis spät in der Nacht auf der Terrasse.
Bei schönstem Wetter fuhren wir tags drauf nach Meißen und bekamen eine Führung durch die Schauwerkstätten der Porzellanmanufaktur. Hohe handwerkliche Kunst ließ uns staunen. Beim Gang durch das Museum begeisterte uns der „Vogelschwarm“. Das 5,40m x 2,40m große Wandbild auf Porzellankacheln wäre perfekt für ein großzügiges Badezimmer und für schlappe € 510.000,- zu erwerben. Wir haben es dann doch nicht mitgenommen und sind mit einem kleinen Schlenker über das Weingut Schuh (inkl. Verkostung) und die Moritzburg zurück nach Pillnitz.
An der Elbe auf der Terrasse des Restaurants „Elbblick“ klang der Abend im wahrsten Sinn des Wortes aus. Es wurde auf Markus Geburtstag angestoßen und sehr zu seiner Freude schallte aus Juttas „Singfreund“, lauthals unterstützt durch die Gratulanten, ein gewisses Lied von Udo Jürgens. Die Gratulanten hatten zumindest Spaß dabei.
Das Ganze wurde auf dem Nachhauseweg übrigens noch einmal auf der Straße singend und tanzend wiederholt. Und der Besungene hatte erneut große Freude.
Am Samstag dampften wir mit der Sächsischen Weißen Flotte in die Innenstadt Dresdens. „Fräulein Kerstin“ nahm uns mit auf ihre Stadt(ent)führung und verschaffte uns einen sehr unterhaltsamen Überblick von der historischen Altstadt. Diese Dame sei jedem, der sich Dresden und Umgebung ansehen will, ans Herz gelegt.
Danach verteilte man sich nach eigenen Vorlieben in der Stadt. An der Champagnerbar R9 von Hartmut Richter kamen, wie zu erwarten, nicht alle vorbei.
Trotzdem fanden sich alle zufällig in der gleichen Straßenbahn gen Hotel, wo man noch einen vergnüglichen Abend verbrachte.
Am nächsten Tag ging es kurz und schmerzlos über die Bahn nach Hause. Beim letzten Halt in Untermaßfeld schloß sich der Kreis mit einer Thüringer Bratwurst, nach Bernard und Michaela die Beste überhaupt. Ab hier fuhr jeder seiner Wege und ein bisschen wehmütig winkte man den Abbiegenden zu, denn es waren wieder einmal schöne Tage in Dresden und eine schöne Gemeinschaft.
Für das hoffentlich in 2022 stattfindende 30. Elbhangfest sind die Zimmer schon reserviert.
Regina + Markus