Es war nicht heiß (Ironie), es hat oft nicht geregnet, es war anspruchsvoll, es war interessant und schön!
…und wer es genauer wissen möchte: hier eine Zusammenfassung:
Dienstag morgen, trocken, 12 Grad, die erste (ca. 400 km) Etappe nach Altfraunhofen zum Vilserwirt. Das sind super Leute, die haben uns zum Begrüßungsbier eingeladen und dann sogar die Familienautos aus der Garage geholt damit die Bikes einparken konnten. Essen und Zimmer perfekt, ein gelungener Start in die Reise.
Mittwoch früh, Angriff auf die nächste (ca. 400 km) Etappe. Dieses Mal mit kulinarischer, extrem gelungener, Versorgung bei Freund Karl von Harley-Davidson St. Pölten. Gegen Nachmittag erreichen wir unser Hotel in Wien und werden direkt mit Bier willkommen geheißen. So muss das! Dann die Bikes in die Tiefgarage, und zu Fuß an der Donau entlang zu einem tollen Restaurant. Wunderbare Atmosphäre, gutes Essen, Wein schmeckt, Schnäpse auch, wir sind angekommen.
Donnerstag U-Bahn fahren mit der Meute (aber nur 6 Minuten, dann wieder raus) (interessant dabei: eingestiegen sind wir 2 Etagen über der Erde, ausgestiegen 3 Etagen unter der Erde…), Stephansplatz mit Dom ist unser Ziel. Dort trennt sich die Spreu…ihr wisst schon. Einige waren im Dom, manche sogar auf dem Turm - allerdings dem mit dem Lift -, andere waren Sacher Torte essen, wieder andere waren Zigarren kaufen. Und eine Stunde später waren alle wieder am vereinbarten Treffpunkt zur kulinarischen Stadtführung. Männlein getrennt von Weiblein, Männlein erste Station mit Bier, Weiblein erste Station mit Wein…läuft bei uns. Gut gesättigt und voller neuem Wissen ging es 2,5 h später für einen großen Teil der Truppe noch in die spanische Hofreitschule, Lipizzaner schauen und Pferdeduft schnuppern.
Hardrock Cafe Wien, Kaiserschmarrn-Bude, Wein-Orgel (Bar mit Erdnussschalen auf dem Boden und einem emsigen Rosenverkäufer/äh… Käufer), Riesenrad fahren auf dem Prater, es war alles dabei.
Freitag endlich wieder Moped fahren. Nur 78 km, aber dafür über Haarnadel-Kurven aus Kopfsteinpflaster, wunderbare Streckenverläufe durch die Berge im Nord-Westen Wiens, ein Stop mit grandioser Aussicht über die Stadt…und es hat glücklicherweise nicht geregnet. Zurück im Hotel dauert es nicht lange und ein alter, gelber, amerikanischer Schulbus mit Harley-Davidson Zündwerk Wien und Fahrer Georg am Steuer erwartet uns direkt vor der Tür. Alle rein, Bier in die Hand und los zu Erich von eben genanntem Laden. Eine Seefahrt, die ist lustig - eine Busfahrt noch viel mehr! Und vor Ort erwartet uns ein schöner HD-Laden mit noch schönerem Inhalt und anschließend ein grandioses Steak-Haus nebenan…läuft weiterhin bei uns.
Samstag eine weitere Etappe (dieses Mal mehr als 400 km, davon ca. 300 km auf Landstraßen) durch die Weinberge der Wachau, über das Obst-Hügel-Land Oberösterreichs nach Passau und anschließend weiter nach Regensburg. Und als ob es nicht ausreicht, zwischendurch von Starkregen und Hagelschauer erfreut zu werden, erwartet uns auf der Zufahrt zum Hotel noch nasses Kopfsteinpflaster und unentspannte Autofahrer. Egal, alle da, Brauhaus Hacker-Pschorr bewirtet uns zur Entschädigung für diesen „Hammer Tag“. Einige Schnapsrunden und eine überraschende und wortgewandte Rede eines Teilnehmers nehmen wir gerne mit, dann Bett und Angriff auf die letzte Etappe.
Für Sonntag braucht man die zu erwartenden Kilometer nicht mehr in Zahlen ausdrücken, einfach wie immer. Gegen Nachmittag ist jeder von uns noch einige Male gewaschen worden und dann glücklich Zuhause angekommen.
Einfach gut! Null und nichts passiert, alle sind umsichtig und ausdauernd richtig gut gefahren (danke an alle!), eine tolle Truppenzusammenstellung, mit unserem Uwe ein sicherheitsspendender Security (danke Uwe), Wien war schön!
Es ist immer wieder eine Freude mit euch unterwegs zu sein. Auf das nächste Mal freuen sich Jutta und Normen.